In unserer Reihe „Kunst Verkaufen Tipps“ geht es heute um eines der Grundprinzipien für deinen Erfolg, nämlich Aufmerksamkeit vs. Affektion. Denn hast du auch manchmal das Gefühl, dass all‘ diese Inhalte über Social-Media-Strategien und Reichweite-Hacks bei dir nicht so richtig zünden?

Dann übersiehst du vielleicht eine – wenn nicht die wichtigste – Komponente, wenn es um den Aufbau einer wirklichen Community oder ‚Fanbase‘ rund um dich und deine Kunst geht. Darum geht es heute um: Aufmerksamkeit vs. Affektion.

Vielleicht ist dir das schon aufgefallen: In den letzten Jahren haben sich viele Marketing-Gurus oder vielleicht sogar die gesamte Social-Media-Industrie bei ihren Tipps & Tricks darauf konzentriert, möglichst viel Aufmerksamkeit für dich (oder sich) zu generieren.

Ein Phänomen, dass diesen Trend hervorragend illustriert, ist z.B. der ‚Clickbait‘.

Kunst Verkaufen Tipps: Aufmerksamkeit vs. Affektion
Unter Clickbait versteht man Inhalte die mit Sensationen und atemberaubenden Schlagzeilen locken, die aber deutlich übertrieben sind und in der suggerierten Form dann gar nicht in der Geschichte / im Inhalt vorkommen.

Gerade bei Videoinhalten (wie z.B. auf der Plattform Youtube) war dieser Trend über die letzten Jahre zu beobachten, da der ‚Click‘ auf das Video maßgeblich den Algorithmus, und damit die Ausspielung des Videos und den damit verbundenen finanziellen Erfolg des Videoerstellers beeinflusst.

Doch gerade die wirklich erfolgreichen Kreativen und Künstler auf den Social-Media-Plattformen wie Youtube, Instagram und Facebook werden dir sagen: Aufmerksamkeit ist nicht alles!

Warum Affektion für dich soviel mehr wert ist...

Eins haben die selbsternannten Marketing-Gurus und Sensations-Youtuber nämlich dabei übersehen:

Im Englischen gibt es ein Sprichwort, „You want hearts, not eyeballs“ (übersetzt: Du willst Herzen, keine ‚Augäpfel‘)

Kunst Verkaufen Tipps: Aufmerksamkeit vs. Affektion

Konkret heißt das: Möchtest du als Künstler*in vorankommen und z.B. auch deine Kunst verkaufen, dann geht es nicht um Aufmerksamkeit, sondern um wertvolle (emotionale) Bindungen, die wir mit Menschen aufbauen die für unsere Ideen und Überzeugungen brennen.

(Also eigentlich der Grund, weswegen Soziale Netzwerke erst erschaffen worden sind?!⁣)

Der Kauf eines Kunstwerks ist meist mit einem emotionalen Wert (wie z.B. Nostalgie) verknüpft, der aufgrund von gemeinsamen Werten und einer Verbundenheit zwischen Betrachter und Kunst/ Künstler entsteht.

Nein, man braucht als erfolgreicher Künstler keine 20.000 Follower.

Was du brauchst sind Leute die dafür brennen, was du tust. Sei es dein Thema, deine Person, deine Kunst oder oder oder…

Und diese Verbindungen entstehen nicht über Nacht oder durch einen sensationell performenden Social-Media-Beitrag.

Genau wie gute (oder beste) Freundschaften brauchen sie Zeit, Austausch und v.a. ein gegenseitiges Interesse an den individuellen Bedürfnissen, Wünschen und Charaktereigenschaften beider Personen.

Fazit

Frage dich also: Wie kann ich auf meinen Kanälen mehr Verbindungen zu den Menschen aufbauen, die meine Kunst sehen?

Wie können sie mehr über mich, aber v.a. ich mehr über sie erfahren?

Denn solange du dich auf Aufmerksamkeit anstatt Affektion konzentrierst, wirst du immer Probleme haben, von deiner Kunst wirklich leben zu können. Das macht das Prinzip zu einem der wichtigsten „Kunst Verkaufen Tipps“ überhaupt. Denn vergiss‘ nicht:

You want hearts, not eyeballs.

P.S.: Teile dieses Blogpost waren ursprünglich Teil unseres Newsletters, in dem ich ca. 1 Mal monatlich aktuelle Tipps rund um Kunstverkauf & Kunstvermarktung veröffentliche. Melde dich hier an, um keine Tipps zu verpassen!